Jede Lebensphase hat ihre Musik. Drei Jahrzehnte lang, in Wellen der Intensität, vertrat ich die Ansicht, daß Musik, die es wert ist, gehört zu werden, eines leisten müsse: sie dürfe Welt nicht ausblenden, sondern müsse auf sie hinweisen. Sloterdijk hatte – da lag mein Musikgeschmack längst fest – diese Gedanken in „Weltfremdheit“ theoretisch untermauert.