Man sollte immer wieder versuchen, seinen Horizont zu erweitern, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. In diesem Monat habe ich zwei mir neue Zeitschriften bestellt, drei andere habe ich bereits im Abo und eine der beiden neuen wird nun hinzukommen. Drei davon möchte ich nachfolgend kurz vorstellen.
- Die Kehre
Die habe ich seit Beginn ihres Erscheinens abonniert, sie nennt sich „Zeitschrift für Naturschutz“, ist geistig im neurechten Milieu verwurzelt und sieht sich – wie der Name bereits verrät – im gründenden und hegenden Denken Heideggers verwurzelt. Treibende Kraft ist Jonas Schick, ein junger studierter Politologe, der auch auf „Sezession im Netz“ veröffentlicht. Mit seinen 30 Jahren hat er sich offenbar schon recht tief in die wissenschaftliche Öko-Debatte eingearbeitet. Das Ziel der Zeitschrift ist es wohl, das Ökologie-Thema dem linken Diskurs streitig zu machen und es dorthin zurückzuholen, wo es genetisch hingehört: nicht in die progressistische – denn blinder Fortschrittswille ist das Entree Billet in die Umweltkatastrophe –, sondern in die konservative Ecke, aus der es auch geboren wurde. Auch wenn Heidegger, die beiden Jünger und nun noch Sieferle zu den wesentlichen geistigen Inspirationsquellen gehören, befleißigt man sich doch auffallend, die ganze Breite, vor allem auch die aktuelle Diskussion und gänzlich ohne ideologische Scheuklappen, einzubeziehen, also weg von den grauen Klassikern – die im Hintergrund weiter wirken – hin an den Puls der Zeit.
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