Denkanstoß – Martin Sellner

Die rechte Antwort auf die „Politik der Schuld“ ist eine positive, patriotische Leitkultur und eine ehrliche Aufarbeitung der Geschichte. Historische Verbrechen werden weder geleugnet noch verharmlost. Sie werden jedoch der „mystisch-religiösen“ Aura, die ihren politischen Mißbrauch ermöglicht, entledigt.

In den historischen Kontext eingeordnet, stellen sie nicht mehr das alleinige Zentrum, sondern einen (integralen) Teil der versöhnlichen Erinnerungskultur dar. Das Ziel ist nicht mehr die Konditionierung und Traumatisierung der Deutschen wie in der derzeitigen „Holocaust education“.

Stattdessen geht es um Versöhnung mit der Vergangenheit, die erst ermöglicht, aus ihr Lektionen für die Gegenwart zu ziehen: Die Lehre aus der Vernichtung jüdischen Lebens in Deutschland im 20. Jahrhundert kann im 21. Jahrhundert nicht die Ersetzung deutschen Lebens durch Fremde sein.

Die Grundlage der deutschen Identitätspolitik muß, wie in jedem anderen Land der Welt, ein positiver Bezug zu Volk und Heimat werden. Daraus ergibt sich eine andere historische Sinnstiftung als die neurotisch getriebene „Wiedergutmachung“ und das destruktiv beschämte „nie wieder“.

Stattdessen sucht das deutsche Volk wieder im Nebeneinander mit anderen Völkern und Kulturen seinen Platz in der Welt und in der Geschichte. Es widmet sich mit neuer Lebenskraft seiner spezifischen Aufgabe zur Bewältigung der großen technischen, politischen und kulturellen Herausforderungen der Moderne.

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