Verschiebevorschlag vür vier Völker

Was einem nicht alles so durch den Sinn geht. Darf man ja eigentlich gar nicht sagen. Ich mach’s halt trotzdem.

Lese ich doch in der Zeitung, daß die meisten Palästinenser und Araber, die in Deutschland leben, viel lieber wieder in ihrer Heimat lebten. Hm!

Könnte man nicht … könnte man nicht folgenden Deal machen? Wir schicken alle lieber-in-Arabien-lebenden Araber nach Arabien, speziell nach Palästina im weitesten Sinne. Also nach Israel. Und holen dafür alle Juden nach Deutschland und bieten ihnen hier eine neue Heimat an. Zahlenmäßig dürfte das in etwa aufgehen.

Die Araber könnten eine perfekt eingespielte Gesellschaftsmaschine übernehmen, florierende Landwirtschaft, flutschende Wirtschaft, top Infrastruktur usw. und die Juden ihrerseits würden wunderbar unser deutsches Fachkräfteloch ausfüllen. Wer im Kibbuz leben will, wird vielleicht in MV noch ein freies Plätzchen finden, die anderen dürfen ihre Arbeitsfreude in den Städten verwirklichen. Eine win-win-Situation, wie mir scheint.

Die Palästinenser und Araber sind endlich wieder zu Hause und haben einen enormen Schatz geerbt, den sie nur hegen und pflegen müssen. Die Juden sind in Sicherheit und können sich wunderbar in der neuen Gesellschaft nützlich und sicherlich bald unentbehrlich machen. Und die Deutschen haben endlich Fachkräfte und Arbeitswillige nicht nur auf dem Papier und können ihr üppiges Leben weiterführen.

Oder andere Variante. Da es ja schon vereinzelte Stimmen eines „Säxit“ oder einer Wiederkonstitution der alten DDR-Länder, einer ostdeutschen oder identitären oder ethnischen Neuversammlung gibt. Statt die Ostländer zu besiedeln, könnte man doch im Austausch nach Palästina auswandern und die dortigen Palästinenser gleich alle nach Deutschland bringen – so wie es der schottische Premier dieser Tage sich ausgedacht hatte. Alle, die sich als Deutsche empfinden und auch so weiterleben möchten, gehen in den Nahen Osten und bauen sich dort in einer deutschen Kolonie ein neues Leben auf, und alle, die lieber in einer bunten multikulturellen, linksdominierten, weltoffenen Welt leben wollen, bleiben hier und verbünden sich mit den neuen Massen.

Das Ergebnis wäre absehbar. Die emigrierten Deutschen hätten schwere Jahre vor sich, aus der Wüste etwas zu machen. Aber die Geschichte zeigt, daß die Deutschen selbst nach der totalen Niederlage bereit und in der Lage waren, sich wieder aufzurichten, zumindest ein gewisser Teil. Die Araber hingegen würden unmittelbar profitieren, sie hätten für ein paar Jahre ein besseres Leben, könnten sich mit den Linken ihrer Erfolge freuen … und was danach kommt, nach ein paar Jahren, nun, darüber kann ich nichts sagen.

Naja, eine kleine Spinnerei, gänzlich unterkomplex und natürlich menschenverachtend. Immerhin macht das Gedankenspiel deutlich – wie mir scheint – wo welche Energien walten.

3 Gedanken zu “Verschiebevorschlag vür vier Völker

  1. Otto Reincke schreibt:

    Zur Erinnerung: Die Deutschen waren schon mal in Palästina, haben dann sich auf einen Vertrag mit Saladin eingelassen, das weitere ist bekannt…. Ausserdem sollte man fragen ob die Menschen eigentlich verpflichtet sind, sich dem Hobby der Mächtigen, der Deportation zu unterwerfen?

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  2. Pérégrinateur schreibt:

    Zumindest das Projekt Judenansiedlung in Deutschland ist völlig undenkbar. Die Neulinge würden wohl einen Landesverteidigungswillen mitbringen, der für die Welt, um deren Wohlergehen wir Deutschen uns allein und einzig bekümmern müssen, nur verderbliche Folgen zeitigen würde. Außerdem würden sie aus fadenscheinigen und reichlich frivolen Gründen auch nicht, wie es ja die regierungsoffizielle Anmutung gegenüber allen Einwanderern ist, die ewige Schuldhypothek auf den eigenen Schultern weitertragen wollen. Die Juden passen also hierzulande einfach nicht rein.

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