Zum 90. Geburtstag
Das Theoretische hatte zwar etwas Verführerisches, aber nur, wenn es ambivalent, offen blieb, ein Motiv zum Denken. Karl Heinz Bohrer
Nein, es handelt sich beim Titel nicht um ein neues Buch aus Habermas‘ Feder, nicht um eine soziologische Studie – wie die gleichnamige seines Doktorvaters Adorno –, sondern um den Versuch, den Charakter des Meisterphilosophen der Bundesrepublik, eines „deutschen Voltaire“, näher zu deuten. Als Quelle dient uns das vielfältig unerschöpfliche und hier besprochene Buch Karl Heinz Bohrers: „Jetzt“.