Die Kunst des Heizens

Vielleicht war es diese Szene, die mich letztlich zu Albert Wass hinzog, die mich von seiner Bedeutung, seinem schriftstellerischen Genie überzeugte. Sie findet sich in seinem wohl berühmtesten Roman „Die Hexe von Funtinel“ und fehlt bezeichnenderweise in der frühen, stark gekürzten und auch sprachlich wenig geglückten Übersetzung[1].

Wir sehen den alten Griesgram Tóderik und seine vermeintliche Tochter, das Mädchen Nuca – die später die „Hexe“ werden wird – in den ersten Wintertagen. Der Winter bricht in den Bergen ein wie eine Urgewalt: „Drei Tage lang schneite es ununterbrochen. Tóderik hatte die große Holzpalette schon lange im Voraus vorbereitet, und als der Schnee zu fallen begann, holte er sie ins Haus. Da stand der Schnee bereits hüfthoch. Emsig schaufelte er einen Pfad um das Haus frei und noch einen bis zum Baum hinauf und einen zum Wasser hinunter.“ Weiterlesen