1984

REWE-Markt am Hackeschen Markt, Berlin – Lautsprecher-Durchsage, normalerweise der Werbung gewidmet (aus dem Gedächtnis, vertrauenswürdige Quelle):

„Es ist 21 Uhr, auch REWE sagt JA zur Vielfalt, Vielfalt unserer Kunden, wir lehnen Ausgrenzung entschieden ab, so wie unsere Produkte ein Ausdruck der Vielfalt sind, so sollen auch unsere Kunden ein Ausdruck der Vielfalt sein. REWE sagt mit seiner Marke JA, ja zur Vielfalt in unserem Land.“

© REWE

PS: vermutlich der originale ganze Text: „REWE bekennt sich zu Vielfalt und Toleranz und gegen Diskriminierung und wachsende Fremdenfeindlichkeit. Mit der bundesweiten Aktion „ja! zu Vielfalt und Toleranz“ setzt das Unternehmen in allen REWE Märkten ein klares Zeichen für Toleranz, Vielfalt und ein friedliches Miteinander. Jede Art und Form von Fremdenfeindlichkeit lehnen wir grundsätzlich ab. Bei REWE arbeiten in Deutschland 254.000 Menschen aus über 140 Nationen: Mehr Vielfalt an Weltanschauungen, Sprachen, Kultur und Religionen geht kaum. Unsere Mitarbeiter arbeiten in den REWE Märkten seit vielen Jahren friedlich und respektvoll miteinander. Ohne unsere Kolleginnen und Kollegen mit Migrationshintergrund könnten wir viele Märkte nicht mehr betreiben. Sie sind fester Bestandteil der REWE Familie, voll integriert, Teil unseres Erfolges und darauf sind wir stolz!“

2 Gedanken zu “1984

  1. Kopfrechner schreibt:

    REWE, du Schlafmütze, kommst jetzt aber wirklich etwas zu spät. EDEKA war schon 2017 auf dieser Schiene!
    Siehe z.B. /www.horizont.net/marketing/nachrichten/Wir-lieben-Vielfalt-Edeka-und-Jung-von-Matt-lueften-Geheimnis-um-Anti-Rassismus-Aktion-160709
    (Nur nebenbei: EDEKA steht kurz für die „Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler“. Darf man heutzutage denn noch den Begriff „Kolonialwaren“ benutzen?)

    Besteht in beiden Ketten das Angebot jetzt aus weniger krankmachendem Convenience-Mampf? Die Produzenten werden existensichernd behandelt, die Mitarbeiter natürlich fair bezahlt, geschult und gefördert?
    Dann ist ja! alles in guter Ordnung.

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  2. Pérégrinateur schreibt:

    Das Plakat mutet an wie eine Süßigkeitenreklame für Kinder und geistig sehr, sehr jung Gebliebene. Jetzt fehlen nur noch die Buntstifte der Bischöfin Roth der Kirche der Heiligen Moronen der Letzten Tage.

    Das Kind in uns, das lehrt uns allen,
    Wir müssen jeden Menschen lieben.
    Will einer hier ins Denken fallen,
    Dann lassen wir die Peitsche knallen,
    Hau’n drauf, bis alle Funken stieben,
    Weil wir doch alle Menschen lieben.

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