Verlockung

Im Kopf war meine Besprechung des voluminösen und spät wiederentdeckten Romans „Verlockung“ von János Székely nach 170 Seiten fast fertig. Ich wollte das fulminante Buch ob seines großartigen Zynismus an die Seite von Célines „Reise ans Ende der Nacht“ stellen, ob seines göttlichen Witzes es mit Hašeks Schweijk“ vergleichen und ob seiner psychologischen Tiefe mit Italo Svevos „Zenos Gewissen“ und seinen kindlichen Protagonisten einen Oskar Matzerat nennen. Später kam noch Döblins „Berlin Alexanderplatz“ hinzu und so manch anderer Klassiker der Weltliteratur.

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