Silvesterböller verbieten?

Man gilt schnell als elitär, will man „dem Volk“ vorschreiben, was es zu tun oder zu lassen habe. Auch die Grünen leiden unter dieser Anklage – sie fordern ein Böllerverbot zu Silvester. Nun, nicht alles, was von den Grünen kommt, ist deshalb schon verkehrt. Die Forderung hat gute Gründe für sich.

Man kann sich sogar auf Schopenhauer berufen, wenn man gegen den allgegenwärtigen Lärm argumentieren möchte. Der hatte immerhin noch die Chuzpe, willentliche Lärmverursachung umgekehrt proportional zur Intelligenz wahrzunehmen: „Allerdings gibt es Leute, ja, recht viele, die hierüber lächeln; weil sie unempfindlich gegen Geräusch sind: es sind jedoch eben die, welche auch unempfindlich gegen Gründe, gegen Gedanken, gegen Dichtungen und Kunstwerke, kurz, gegen geistige Eindrücke jeder Art sind.“ Oder weiter: „Ich hege wirklich längst die Meinung, dass die Quantität Lärm, die jeder unbeschwert vertragen kann, in umgekehrtem Verhältnis zu seinen Geisteskräften steht!“

Aber auch Schopenhauer kann irren, denn hätte er recht, so müßte ich mich als Hochbegabten zu erkennen geben. Dennoch will ich nicht leugnen, daß mir eine gewisse Korrelation einsichtig erscheint.

Man kann die Kracherei mit vielen guten Gründen kritisieren: das viele Geld in die Luft blasen, die Umweltverschmutzung, das Opium fürs Volk, die alljährlichen Opfer an Leben und Gesundheit – ich selbst kenne den Fall eines Abiturienten, der eine Rakete im Auge stecken hatte und seither als Einäugiger leben muß; sein Bruder starb zu allem Überdruß drei Jahre später bei einem Autorennen auf der Autobahn – , der illegale Grenzverkehr und die Schmuggelei, die potenzielle Gefahr, den Sprengstoff anderen Zwecken zuzuführen, die Materialfütterung der Polit- und Fußballpyromanen, die Sachschäden (z.B. eine Autoscheibe vor ein paar Jahren) usw.

Es ist mit dem Böllerverzicht wie mit dem Vegetarismus. Keine schlagenden Argumente sprechen dagegen und nur eines dafür: unser Geschmack und vielleicht noch das Gewohnheitsrecht, doch das ist prärational. Der Verzicht fällt zudem viel weniger schwer und ist auch gar nicht existentiell.

Wer Haustiere hat, der weiß, was die Böller anrichten. Wir sind nun seit mehr als 20 Jahren und in drei verschiedenen Ländern an jedem Silvesterabend bemüht, unsere Katzen so weit als möglich zu schützen – nirgendwo war es so laut wie in Deutschland. 16 Uhr versuchen wir, sie im Haus zu haben, und dort müssen sie bis zwei Uhr morgens bleiben. Sie verkriechen sich dennoch im allerletzten Winkel, meist unter dem Bett und machen all die Zeit kein Auge zu, sondern zittern und bibbern. Da hilft kein Zureden. Hunden dürfte es noch schlimmer ergehen und von den Tieren im Freien ganz zu schweigen. Es ist auch schon öfter passiert, daß irgendwo ein Idiot vor 16 Uhr einen Knaller losließ – dann ist die Katze weg und kommt vielleicht erst am nächsten Tag zurück … wenn man Glück hat. Was sie ausgestanden haben muß, kann man nur erahnen. Umso mehr Schweine, Rinder, Pferde in den Ställen, Rehe, Füchse, Vögel in Wald und Park …

Unnötiger Lärm aber ist für mich immer ein Problem. Egal, ob Laubsauger, Kreissäge, Rasenmäher, ob getunter Golf, abgesägter Auspuff, der „Sound“ einer 1500er Kawasaki, das Hochzeitshupen, das penetrante Brummen eines Gleitfliegers, das Zischen einer Drohne über meinem Kopf oder der Ruf eines Muezzins.

Wer bist du – geht es mir durch den Kopf -, wer bist du, daß du alle Menschen mit deinem Faible belästigen mußt, daß dein persönliches Vergnügen andere leiden läßt? Es gibt genügend Beschäftigungen oder Hobbys, mit denen man nicht in andere Privatsphären, in den persönlichen Raum, eingreift: Spiel Schach, gärtnere, lies ein Buch oder höre dir eines an, wenn du schon die Ohren beschäftigen willst.

Mit all diesen Tätigkeiten hättest du dir auch mit Schopenhauer einen Freund gemacht.

siehe auch: Dekadenzgedöhns

10 Gedanken zu “Silvesterböller verbieten?

  1. Martin1 schreibt:

    Aha, also irgendwelche Irren begehen Sachbeschädigungen und Körperverletzungen mit Böllern… „Logische“ Konsequenz: Böller verbieten na klar. So wie man Messer und Äxter verbieten müsste nach Attentaten Jener.

    Ich würde sogar noch weitergehen: Böller brennen ja nicht von alleine. Dazu müssen sie angezündet werden. Also sollten viel effektiver Feuerzeuge verboten werden!

    Also da wird der Bock zum Gärtner gemacht. Man sollte lieber an Rückführungen Jener denken, die sich bei uns nicht benehmen können! Aber das ist ja ein Denkverbot bei Linken.
    Apropos Linke: Was ist mit den jährlichen Krawallen durch sie jeden 1. Mai?

    Übrigens finde ich die eine Stunde ein Mal im Jahr nun nicht sooo schlimm. Wir haben ganz andere Problem.
    Aber mit sowas kann man ja von den wirklichen Problemen das Volk gut beschäftigen und ablenken.

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    • Soweit ich weiß, darf man von 16 Uhr bis 6 Uhr früh, so war das zumindest in der DDR und so wird das hier auch gehandhabt. Ein paar Minuten um Mitternacht? Das ist nicht meine Erfahrung. Es wird tatsächlich die gesamte Zeit ausgekostet, wobei nach 2 Uhr morgens tatsächlich relative Ruhe einkehrt. Aber von 23.45 Uhr bis 1 Uhr ist hier regelrecht Krieg, eine Batterie nach der anderen … und übrigens von Gartenzwergdeutschen.

      Wie gesagt, eine Frage des Maßes. Leider ist es so, daß, wenn das Geld bei den Leuten ladet, die Schopenhauer kenntlich gemacht hat, es keine Limits gibt.

      „Ein Mal im Jahr“ – ich gestehe der Böllerei gern eine Art Karnavalsfunktion zu, aber jeder Karneval braucht strenge Regeln sonst endet er im Umsturz der Verhältnisse.

      „Messer und Äxte“ – Äpfel und Birnen. Ein Messer ist ein wichtiger Gebrauchsgegenstand.

      „andere Probleme“ wurden hier bis zum Abwinken in anderthalbtausend Artikeln besprochen – nun war eben das dran. In der Öffentlichkeit wird seit einer Woche über Migration diskutiert – Auslöser die Böllergeschichte. Von Ablenkung kann keine Rede sein.

      Mai, Rückführung etc. … das ist Derailing.

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  2. Stefanie schreibt:

    Gibt es eigentlich schon „Böller-Games“ in der virtual reality? Das würde sich doch anbieten. Ohrhörer auf, die tolle Metaverse-Brille, vielleicht über Wii noch die Vibrationen wiedergeben und eine olfaktorische Lösung würde sich doch auch finden. Das System ließe sich auch bei Kriegs- und Ballerspielen einsetzen und böte dann größtes Vergnügen übers ganze Jahr. Um die Vorfreude zu erhalten, könnte man die Feuerwerksfunktion nur an Sylvester und anderen ausgesuchten Daten freischalten.

    Guten Rutsch allerseits! 🎆

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    • Fuzzer schreibt:

      Antworten geschlossen? Dann hier:

      Der Schopenhauer kommt etwas breit ausgewalzt. Böller vs. Intelligenz? Eher eine verbreitete Subspezies Intellektueller als zweiter Teil dieses Paares. Ist nicht dasselbe, überhaupt nicht.

      Wir haben in meiner Jugend die Raketenstiele abgebrochen, den Rest angezündet und hochgeworfen (nicht zwingend zu empfehlen). Auf dem Eis eines zugefrorenen Steinbruchs mit den kompletten Raketen – in der Hand gehalten, loslassen wenn es zieht – über 40m duelliert (beherrschbar). Vor ein paar Jahren bin ich einmal gezwungenerweise um Mitternacht des bewussten Tages in einem kleinen Kriegsgebiet an Feuerwerk herumgefahren, das gab gezielte Würfe der verschiedenen Produktklassen unters Auto, es gibt Angenehmeres aber mei…
      Ich habe aber auch eine Mutter, die kriegsbedingt keine Knallerei hören kann. Und manchmal ist es einfach nervend, das auch. Aber alles ist in einem Kopf verheiratbar, trennen nach angemessen und nicht, das lernt man. Wie immer nur durch Tun. Die wahre Intelligenz 😀

      Gesundes Neues.

      Seidwalk: Habe ich auch gemacht, wenngleich die damaligen Utensilien nicht halb so stark waren. Es ist auch und vor allem eine Frage des Maßes. Wahre Intelligenz würde ich eher dort vermuten, wo man sein Urteil über ein Phänomen nicht von seiner eigenen Geschichte und Wahrnehmung abhängig macht, wo man sich also revidieren kann.

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      • Fuzzer schreibt:

        Da gab es wohl Kollateralschäden.

        Ganz umgekehrt meine ich, daß das Eigene nicht leichtfertig zugunsten von Wissen oder gar Meinung aus zweiter Hand abgegeben werden sollte. Denn warum sollte darin weniger Wahrheit liegen?

        Und revidieren kann man sich natürlich auch mit diesem Zugang, wenn man es für nötig hält. Ist nur schwieriger, weil man nicht einfach das Buch wechselt.

        Seidwalk: Das Eigene ist eine feine Sache und dennoch ist es kein Wert an sich. Niemand muß seinen eigenen Durchfall verteidigen nur weil es seiner ist. Man sollte sich nur um den Fortbestand desjenigen Eigenen bemühen, das seine Existenzberechtigung beweisen kann, am besten am scharfen Schwert des Verstandes oder auch der Geschichte. Jedoch ist nicht alles, was Tradition hat, was „man schon immer so macht“ auch durch Vernunft zu rechtfertigen, unterliegt zudem ständiger Anpassung an Veränderungen. Das Böllern ist keine Liturgie und kein heiliger Ritus. Auch sollte man eine Werteabwägung durchführen. Hat die Freiheit, rituell sinnlosen Krach zu machen einen höheren Wert, als Leib, Leben, Ruhe zu schützen? oder so ähnlich …

        Fuzzer: Als Antwort auf:Da gab es wohl Kollateralschäden. Ganz umgekehrt meine ich, daß das Eigene nicht leichtfertig zugunsten von Wissen oder gar Meinung aus zweiter Hand abgegeben werden sollte. Denn warum sollte darin weniger Wahrheit liegen? Und revidieren kann man sich natürlich auch mit diesem Zugang, wenn man es für nötig hält. Ist nur schwieriger, weil man nicht einfach das Buch wechselt. Seidwalk: Das Eigene ist eine feine Sache und dennoch ist es kein Wert an sich. Niemand muß seinen eigenen Durchfall verteidigen nur weil es seiner ist. Man sollte sich nur um den Fortbestand desjenigen Eigenen bemühen, das seine Existenzberechtigung beweisen kann, am besten am scharfen Schwert des Verstandes oder auch der Geschichte. Jedoch ist nicht alles, was Tradition hat, was „man schon immer so macht“ auch durch Vernunft zu rechtfertigen, unterliegt zudem ständiger Anpassung an Veränderungen. Das Böllern ist keine Liturgie und kein heiliger Ritus. Auch sollte man eine Werteabwägung durchführen. Hat die Freiheit, rituell sinnlosen Krach zu machen einen höheren Wert, als Leib, Leben, Ruhe zu schützen? oder so ähnlich …

        Das Eigene ist eine feine Sache und dennoch ist es kein Wert an sich. Niemand muß seinen eigenen Durchfall verteidigen nur weil es seiner ist. 
        

        Dann stellen Sie es in den richtigen Kontext, es war mehr als Repetierung von jugendlichen Vorgehensweisen in meiner Antwort enthalten. Also bitte nicht auf einen Strohmann reduzieren.

        Hat die Freiheit, rituell sinnlosen Krach zu machen einen höheren Wert, als Leib, Leben, Ruhe zu schützen? 
        

        Das ist eben keine Dichotomie, und das hatte ich auch angerissen.

        Was Sie wohl wirklich ärgert ist die Jacke des nicht originär intelligenten Intellektuellen aus meinem beschriebenen Gegensatz, die Sie sich wie es aussieht angezogen haben. Müssen Sie nicht, Sie kennen sich besser. Allerdings ziehen Sie sich nur stilistisch, inhaltlich aber undistanziert, hinter die Schopenhauersche Meinung, die ich in dieser Unbedingtheit nicht stehenlassen konnte.

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  3. Otto schreibt:

    Ja, und es gibt 1001 zuviel Gesetze, und zwar in jedem Land, aber an dem Krach hat sich noch nie eine Macht je gestört. Das hat durchaus mit der Affinität der Macht an sich zum Geistlosen zu tun. Die Macht ist Lärm und wer Lärm machen kann, fühlt sich immer auf der Seite der Macht.

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  4. Pérégrinateur schreibt:

    Der Silvesterlärm ist in nach einer Stunde vorbei, während die semantische Umweltverschmutzung durch Blenderworte („Klimagerechtigkeit“, „Fossiler Kapitalismus“ und deren viele Geschwister) das ganze Jahr über andauert, meinen logische Sinn verletzt und vielen meiner werten Landleute das Hirn so sehr vernebelt, so dass sie sich willenlos einer unsinnigen Politik unterwerfen.

    Den Silvesterlärm kann ich inzwischen ganz gut ausblenden, er ist dazu gleichförmig genug und tritt erwartbar nur am 31. 12. jeden Jahres auf. (Letzteres gilt natürlich nicht für die Tiere.) Schlimm sind dagegen unerwartete Lärmspitzen, etwa wenn exakt bei mir unterm Haus und also schon etwa zwei- bis dreihundert Meter von der Rettungswache entfernt der Notarztwagen in nächtlicher Stille die Sirene einschaltet; oder wenn beim Wandern im Wald hinter einem rostigen Maschendrahtzaun ein unerwartbarer Schäferhund mich aus weniger als fünf Metern anbellt; oder wenn bei einem Gang in einer Neumondnacht an einem Aussiedlerhof vorbei der frei laufende Hofhund mich plötzlich in weniger zehn Metern Entfernung auf öffentlicher Straße anblafft. Deshalb jedenfalls kein Mitleid von mir für die Hunde und auch keine für das Geschwerl der Vogelmörder.

    ――――――――――――

    Joachim du Bellay

    D’un vanneur de bled aux vents

    À vous, trouppe légère,
    Qui d’aile passagère
    Par le monde volez,
    Et, d’un sifflant murmure
    L’ombrageuse verdure
    Doulcement esbranlez,

    J’offre ces violettes,
    Ces lis, et ces fleurettes,
    Et ces roses icy,
    Ces vermeillettes roses,
    Tout freschement écloses,
    Et ces oeilletz aussi.

    De vostre doulce halaine
    Éventez ceste plaine,
    Éventez ce séjour:
    Ce pendant que j’ahanne
    À mon blé, que je vanne
    À la chaleur du jour.

    ――――――――――――

    Joachim du Bellay

    Ein Weizenschwinger an die Winde

    Euch, ihr leichter Schwarm,
    Der mit flüchtigem Flügel
    Durch die Welt fliegt
    Und mit pfeifendem Gemurmel
    Das schattenreiche Grünwerk
    Zart erbeben lässt,

    Biete ich diese Veilchen dar,
    Diese Lilien und Blümelein
    Und auch diese Rosen hier,
    Diese zinnoberroten Rosen,
    Die frisch aufgegangen sind,
    Dazu auch diese Nelken.

    Mit eurem sanftem Hauch
    Durchlüftet diese Ebene,
    Durchlüftet diesen Ort;
    Während ich keuche
    Beim Schwingen meines Weizen
    In der Hitze des Tags.

    ――――――――――――

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    • Wenn man sich auf ein enges zeitliches Fenster einigen und dieses auch durchsetzen könnte, wäre schon viel gewonnen – sagen wir Mitternacht plus minus 20 Minuten. Die Realität sieht aber anders aus. Selbst im dörflichen Bereich gehen die ersten Dinger schon tagsüber los, es werden sogar Raketen bei Tageslicht in den Himmel geschossen und auch der 1. Januar kann jederzeit Überraschungen bieten.

      https://www.focus.de/panorama/welt/pallasstrasse-in-schoeneberg-voellig-durchgeknallt-150-chaoten-liefern-sich-boeller-schlacht-in-berlin_id_181764003.html

      Die „semantische Umweltverschmutzung“ ins Spiel zu bringen, das ist natürlich Ablenkung vom Argument. Ein Übel ist nicht deshalb gerechtfertigt oder zu akzeptieren, weil es anderes oder größeres Übel gibt.

      So auch mit dem Mitleid für die Katzen. Daß sie eine dunkle Seite haben, ist natürlich bewußt. das ist gerade für einen Vogelliebhaber ein Konflikt, den er mit sich ausmachen muß, für den er partielle Lösungen finden muß, z.B. Fütterung, Ausgangszeiten, aktives Eingreifen, Positionierung der Vogelkästen etc. Aber die Räubernatur der Katze rechtfertigt natürlich nicht die Mitleidlosigkeit wenn sie gequält wird. Wobei die Katze hier nur als Beispiel eingeführt wurde weil ich ihr Verhalten unmittelbar beobachten kann. Wir haben hier Gestüte in der Nähe, Ställe, Wald und Feld, die Rehe kommen im Winter in den Garten, die Wildschweine bis ans Grundstück, den Fuchs höre ich nachts bellen …

      @ Stefanie: Diese Idee hatte Wolfgang Welsch in seiner ästhetischen Theorie schon Anfang der 90er Jahre vorgebracht. Ihm war der Unsinn der Reiserei zu Weltkulturstätten aufgefallen, die ohnehin schon jeder von Bildern und Filmen kannte und die dort oft sogar schöner sind als in der Realität, vom Tourismus aber oft beschädigt werden. Sogar Bill Gates ließe sich nichtinvasiv beschäftigen.

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      • Pérégrinateur schreibt:

        Zur Weltkulturreisenreduktion.

        Hauptsächlich geht es den Reisenden doch um Fotos zum Nachweis der persönlichen Anwesenheit an bedeutendem Ort. Mit der weiten Verfügbarkeit von Fotovorlagen und von Fotomanipulationssoftware, die zudem immer leichter bedienbar gemacht wird, könnte man mehrwöchige Weltreisen zu Hause am Schreibtisch an einem Nachmittag „erledigen“.

        • Ich und der Eiffelturm:

        • Ich und das Rothenburger Plönlein:

        • Ich und der Heidelberger Brückenaffe:

        usw.

        Sogar etwas ausgefallenere Wünsche könnten mit dieser Methode leicht erfüllt werden.

        • Ich als Retter:

        (Alle Fotos von Wikipedia Commons)

        Man könnte sich auch – aber dies denn wahrscheinlich erst in etwa 5.000 Jahren, nachdem die amerikanischen Filmrechte doch noch irgend einmal abgelaufen sein werden – als Affe unter Affen in die Eingangssequenz von 2001: A Space Odyssey hineinmontieren. So würde man sich unschwer fast das Gefühl verschaffen, wie Lems Ion Tichy eigentlich persönlich die Welt erschaffen zu haben und könnte gelassen etwa auf einen Al Gore herabschauen, der ja nur eigentlich persönlich das Internet erfunden hat.

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      • Martin1 schreibt:

        Dieses Gesetz gibt es doch – auch falls Sie es offenbar nicht kennen.
        Geböllert werden darf Feuerwerk Klasse II nur am 01.01. zwischen 0:00 und 03:00 h.

        Nur es halten sich eben nicht Alle an Gesetze.

        Ich finde Böllern und Raketen klasse. Umd meistens ist doch schon nach wenigen Minuten nach Mitternacht Schluss. EIN Mal im Jahr!

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