8 Gedanken zu “Starke Zeichen an der Zahl

  1. Nordlicht schreibt:

    Showeinlage?

    Folgendes steht auf der Dumont -Seite:

    „KIM DE L’HORIZON, geboren 2666 auf Gethen. In der Spielzeit 21/22 war Kim Hausautorj an den Bühnen Bern. Vor dem Debüt ›Blutbuch‹ versuchte Kim mit Nachwuchspreisen attention zu erringen – u. a. mit dem Textstreich-Wettbewerb für ungeschriebene Lyrik, dem Treibhaus-Wettkampf für exotische Gewächse und dem Damenprozessor. Heute hat Kim aber genug vom »ICH«, studiert Hexerei bei Starhawk, Transdisziplinarität an der ZHdK und textet kollektiv im Magazin DELIRIUM. ›Blutbuch‹ wurde mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung ausgezeichnet und ist nominiert für den Deutschen Buchpreis 2022.“

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      • Pérégrinateur schreibt:

        Die Juroren haben wohl nicht bedacht, was sie beim Preisträger in absehbarer Zeit anrichten. Jetzt geht der Fahrstuhl der Prominenz nach oben, aber was ist, wenn die nächste, noch buntere Sau des Wokismus durchs Dorf getrieben wird? Dann geht er wieder nach unten, und was wird so ein Absturz bei einer offensichtlich sehr verstörten Person auslösen? – Ich bin mir sicher, dass die Juroren es dann „doch nur gut gemeint“ haben werden.

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      • Exakt meine Gedanken. Allerdings darf man sich dem Produkt nicht gleich verschließen. Gut möglich, daß es ein Buch von literarischer Bedeutung ist. Die Lesung enthält ja auch ein paar gelungene Wortkaskaden. Es scheint eine Diskrepanz zwischen mündlicher und schriftlicher Ausdrucksfähigkeit zu geben. Im Gespräch erscheint der junge Mann äußerst limitiert, noch nicht mal innerhalb seiner Erscheinungsform von Klasse, was die Wahrscheinlichkeit verringert, in ihm einen wirklichen Künstler zu haben, aber ausschließen kann man es nicht. Man müßte das Buch lesen. Nur ist mir der Preis es nicht wert – ansonsten würde ich es hier vor Publikum besprechen. Objektiv natürlich. Irgendwo hatte ich einen kurzen Ausschnitt gesehen, da ging es um die Kunst, sein Glied in irgendeinen nasiewissenschon zu stecken … das scheint überhaupt eine der Hauptsorgen in der Szene zu sein … dann kommt aber auch gleich die Unterdrückung, die einen auf die Siegerpodeste zwingt.

        Sicher ist freilich, daß seine Existenzform zur Erhaltung des Preises maßgeblich beigetragen hat. Es wäre weit weniger ein Problem, wenn dies nicht so eklatant sichtbar wäre.

        Den Juroren sind Ihre Bedenken vermutlich fremd, Man wird den jungen Mann einfach fallen lassen – der Narr wird dann seine Schuldigkeit getan haben. Sie stehen ja auch unter Zwängen. Ein „normales“ Buch zu wählen, stünde bereits unter dem Verdacht der Transfeindlichkeit.

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