Polen hat uns mit seiner unsinnigen Reparationsforderung von 1,3 Billionen Euro offiziell den Krieg erklärt – dieser Satz stimmt natürlich nur unter der Annahme, daß es so etwas wie die Position Polens gibt; tatsächlich haben wir es mit Meinungen einzelner Politiker zu tun. (siehe dazu: Nationale Interessen)
Überhaupt geht die polnische Regierung zunehmend auf Konfrontationskurs mit seinem einst mächtigen Nachbarn. Das allein ist ein Hinweis darauf, wie man Deutschlands Stärke einschätzt. Die Polen haben einen guten Riecher für ein untergehendes System – die Ukrainer übrigens auch, und die Russen ebenso … Deshalb kann man frank und frei Forderungen stellen und seien sie noch so aberwitzig, sie zünden im heutigen Deutschland, weil sie die deutschen Selbstwidersprüche gnadenlos offen-, weil sie den Finger immer wieder gezielt in die selbst geschlagenen Wunden legen. Daher ist es sinnvoll, sich die Forderungen und Entscheidungen genauer anzusehen, denn die Polen wollen uns etwas lehren. Hören wir ihnen zu.
Die unverhohlene Forderung an Deutschland, immer mehr Waffen ins östliche Feuer zu gießen oder auch das Verlangen nach einem Stopp, ja sogar der Zerstörung der Nord-Stream-Zwei-Anlagen – die damit ein 10 Milliarden Flop wären, den irreparablen unsinnigen Umweltschaden gar nicht eingepreist – sind vielleicht noch aus einem nationalen Interesse heraus zu begreifen, denn wenn man auch Deutschland nicht mehr fürchtet, so hat man doch Angst vor Rußland. Zwar suggerieren uns unsere Medien tagtäglich, wie schwach, marode und korrupt die russische Armee sei, auf der anderen Seite wird aber der Marsch durch das Polenland bis nach Berlin oder gar Lissabon als reale Gefahr an die Wand gemalt.
Die Polen hassen die Russen – sie haben dafür Gründe; Russisch sein sei keine Nationalität, sondern ein Zustand, sagte mir vor kurzem ein gebürtiger Pole. Dennoch sind diese Forderungen nur vor dem Hintergrund eines schwachen Deutschlands möglich, von dem man weiß, daß nicht mehr Bismarcksche pragmatische Politik zum Wohle des Landes, sondern Ideologie die Entscheidungen bestimmt.
Weit weniger beachtet ist die Streichung der Deutschstunden aus dem Lehrplan der deutschen Minderheit in Polen. Eine offene Aggression gegen alles Deutsche und ein Bruch des völkerrechtlich verankerten Minderheitenschutzes, das nationalen Minderheiten die Tradierung und Pflege der eigenen Sprache und Kultur garantiert, so wie das Ungarn mustergültig vormacht. Dort pflegt man das deutsche Element, vermutlich weil man weiß, oder noch das historische Nachbild im Auge hat – aus vielen vergangenen Jahrhunderten – daß Deutsche tendenziell und vergleichsweise exzellieren und das Land tatsächlich bereichern, sofern sie nicht im Stahlhelm kommen.
Es gibt in Polen mehr als 150 000 Deutsche, vor allem in Oberschlesien, wo es auch noch Ortschaften mit einer deutschen Mehrheit gibt. Dennoch ist das eine verschwindend geringe Zahl in einem Land mit 40 Millionen Menschen, politisch irrelevant und unproblematisch. In ihren Schulen werden ohnehin nur drei Stunden muttersprachlich Deutsch unterrichtet. Jetzt wurden die Mittel dafür zusammengestrichen, so daß den 40 000 betroffenen Kindern nur noch eine Stunde bleibt.
Die deutsche Politik scheint das nicht zu bewegen – während man in Ungarn die Auslandsungarn nahezu verhätschelt, dürfen deutsche Minderheiten im Ausland aus dem Mutterland kaum mit Unterstützung rechnen.
Und das, obwohl genau dies die polnische Regierung fordert. Ihre Argumentation ist so zynisch wie konzis und sollte uns aufmerksam machen, denn in ihr liegen kommende Probleme begraben, so wie in den Reparationsforderungen ja auch ein Blueprint für alle „Betroffenen“ in Europa oder Afrika (Kolonien) liegt, billig an deutsches Geld zu kommen. Die Polen streichen den Etat mit der Begründung zusammen, weil die deutsche Regierung sich nicht um die Deutschen in Polen kümmert. Dazu ist Deutschland auch nicht verpflichtet. Deshalb schlug der Bildungsminister im Sejm folgende Volte: „Es kann nicht sein, daß wir in Polen 236 Millionen Zloty (50 Mio. Euro) für die deutsche Minderheit und die deutsche Sprache zahlen, während in Deutschland, wo über zwei Millionen Polen leben, die Bundesregierung keinen Euro für die polnische Minderheit ausgibt.“
Der Clou daran: es gibt zwar zwei Millionen Polen in Deutschland, aber es gibt keine polnische Minderheit – wenn es so weitergeht, gibt es vielleicht aber bald eine polnische Mehrheit. Nationale Minderheiten sind nämlich streng definiert, sie müssen in der Regel in einem langen historischen Vorlauf organisch in dieses Land hineingewachsen sein und dabei ihre Identität, Kultur und Sprache bewahren wollen. Anerkannt sind im Moment vier: die Dänen und Friesen im Norden, die Sorben im Osten und die Sinti und Roma überall. Im letzteren Fall kommt die Definition an ihre Grenzen, denn es dürfte nicht ganz klar sein, wie das fahrende Volk, das heute Dortmund oder Duisburg und morgen Sömmerda besucht, das heute unter Berliner Autobahnbrücken nächtigt und morgen straßenzügeweise Abrißfirmen gründet und dann vielleicht auch wieder weg ist, überhaupt einzugrenzen ist.
Die hier lebenden Polen sind also keine Minderheit, sondern in der Regel Arbeitsmigranten, von denen erwartet werden darf, daß sie nach Erfüllung ihres Vertrages das Land wieder verlassen oder aber sich integrieren und assimilieren und in ein, zwei Generationen Deutsche sein werden – was immer das dann bedeuten soll. Die sogenannten Ruhrpolen hatten es vorgemacht.
Die polnische Politik legt dennoch wieder den Finger in die Wunde mit ihrem Zynismus und weist auf ein kommendes Problem hin. Denn warum sollten die Syrer oder Eritreer oder Türken oder die anderen circa hundert Bevölkerungsminderheiten nicht auch auf den Trick kommen, sich zur nationalen Minderheit zu erklären und deutsche Steuergelder abzufassen? Die tagtägliche Erfahrung des sprudelnden Borns ermächtigt sie dazu, ganz sicher sind orientalische Gemeinschaften noch viel besser in der Lage und stärker daran interessiert, ihre Kultur, Sitte und Sprache zu erhalten, also die Kriterien zu erfüllen.
Ob es dazu je kommen wird, sei dahingestellt. Wir sehen, wie eine blinde Einwanderungspolitik – die uns als lebensnotwendig verkauft wird: Arbeitskräfte! – in ihre eigenen Paradoxien läuft und sich selbst, besser den eigenen Staat unterhöhlt. Es ist alles eine Frage der Menge und dann braucht es nur ein wenig Verlogenheit und moralische Höhe oder Opferkultur, nach der unser Zusammensein immer mehr organisiert wird, und schon frißt sich das System selbst auf – paradigmatisch vorgeführt von den Polen.
Diese neuerliche Entschädigungsforderung der Polen an Deutschland in Billionenhöhe
ist genauso verwerflich wie ihr Verhalten gegenüber Deutschland nach dem 1. Weltkrieg.
Die Tinte unter der Danksagung an die beiden deutschen Kaiser zur Wiederrichtung der
polnischen Staatlichkeiot war noch nicht trocken als sie schon gegen das Deutsche Reich
sabotierten. Mit Lug, Trug und Gewalt haben sie – natürlich mit großer Hilfe der
Franzosen – die Abstimmungsergebnisse für Deutschland, z.B. in Oberschlesien,
ignoriert und sich dieses uralte deutsche Land angeignet. Das deutsche Friedensangebot
durch Hitler wiesen sie als „unverschämter Vorschlag“ zurück. Anstatt Hitlers friedvolles Angebot anzunehmen, ermordeten die Polen etliche tausend deutsche
Volksgenossen um einen Angriff Deutschlands zu provozieren. Deutschland hat am
1.9.1939 weder Polen überfallen, noch diesen lokalten Konflikt zum Zweiten Weltkrieg
ausgeweitet. Hier eine Kostprobe polnischer Unverschämtheit. Radio Warschau gab am
31.8.1939 um 23 Uhr in einer Sondermeldung bekannt: „Wenn der Hahn dreimal kräht
befinden wir uns auf dem siegreichen Vormarsch nach Berlin und werden am Ende der
Woche dort sein. die Deutschen gehen an der ganzen Front in Unrdonung zurück.
Unglaublich: Die Deutschen gingen schon in Unordnung zurück, bevor der Krieg noch
begonnen hatte, denn das geschah bekanntlich erst als zurückgeschossen wurde. Das war fünf Stunden später. Die von den Polen geraubten deutschen Ostgebiete stehen
ihnen trotz der Genscher-Kohl´schen Schenkugnsurkunde weder historisch noch rechtlich zu. Und der Schwerpunkt dieses Raubes beruht auf dem polnischen
Verbrechen von Völkermord und Vertreibung; und das alles nach Einstellung der Kampfhandlungen. Das Leid, das von Deutschen während des unseligen Zweiten Weltkrieges Polen zugefügt worden ist, wurde längst von den polnischen Exzessen bei
der Vertreibung der Deutschen unübersehbar in den Schatten gestellt.
Die lieben Polen haben mit ihrer erneuten Billionenforderung das letzte, aber wirklich
das allerletzte Gefühl für jedes Maß und jede Größte verloren.
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Wirklich gut, dieser Artikel.
Es wird immer schwieriger, von Herzen Deutscher zu bleiben.
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